Als Sportmanagerin und stellvertretende Geschäftsführerin des Schweizerischen Verbands für Pferdesport (SVPS) sehe ich bis 2030 grosse und vielfältige Herausforderungen auf den Pferdesport zukommen. Die meisten davon betreffen die Pferdebranche als Ganzes. Grabenkämpfe zwischen Freizeit- und Turniersport können wir uns da nicht leisten!
Der Leistungspferdesport, mit dem ich mich täglich beschäftige, steht im internationalen Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit und muss sich immer wieder der Kritik von Tierschutzvereinigungen stellen. Solchen Konfrontationen wollen wir nicht aus dem Weg gehen, denn sie widerspiegeln die wachsende Sensibilität der Gesellschaft für Tierschutzfragen. Diese gesellschaftlichen Bedenken nehmen wir ernst und lassen sie in unsere tägliche Arbeit einfliessen.
In diesem Zusammenhang ist die Aus- und Weiterbildung zentral, um Pferdesporttreibende, aber auch Offizielle und alle weiteren am Pferdesport Beteiligten im Hinblick auf neue Rahmenbedingungen zu schulen. Es können unter Umständen auch entsprechende Anpassungen auf reglementarischer Ebene nötig sein. All das betrifft nicht nur den Turniersport, sondern auch die Freizeitbeschäftigung mit dem Pferd. Nicht zuletzt bei Fragen der Raumplanung oder des Umweltschutzes sind wir alle auf das Verständnis der Gesellschaft angewiesen, wenn wir weiterhin die Naherholungsgebiete mit unseren Pferden nutzen wollen. Deshalb müssen wir Pferdemenschen alle am gleichen Strick ziehen. [...]
Erschienen im Schweizer Pferdemagazin «Kavallo» Nr. 5/2022
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