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Wettstein Estelle, SUI, West Side Story, 165Olympic Games Tokyo 2021© Hippo Foto - Stefan Lafrentz25/07/2021
Dressur

Fall Parra: Swiss Equestrian betont Nulltoleranz

14 Februar 2024 18:35

Der internationale Pferdesportverband (FEI) hat den US-amerikanischen Dressurreiter Cesar Parra gesperrt und damit auf Videomaterial reagiert, das tierschutzrelevantes Verhalten zeigt. Swiss Equestrian wurde in diesem Zusammenhang zugetragen, dass ein Foto auf den sozialen Medien kursiere, das den Schweizer Nationaltrainer Dressur Oliver Oelrich mit Cesar Parra zeige und dieser dort Trainings gegeben habe. Darauf hat Swiss Equestrian eine interne Untersuchung eingeleitet. Diese entlastet den Nationaltrainer. Swiss Equestrian positioniert sich deutlich und spricht von Nulltoleranz.

«Wir verurteilen solchen Umgang mit dem Partner Pferd aufs Schärfste. Wir begrüssen das Vorgehen der FEI und distanzieren uns deutlich von solchen Trainingsmethoden. Die Hinweise und ein Foto, die uns zugespielt wurden, haben wir ernst genommen und umgehend untersucht», erklärt die Sportmanagerin von Swiss Equestrian, Evelyne Niklaus. Fakt ist, dass sich die Vorwürfe nicht erhärtet haben.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass Oliver Oelrich als international gefragter Ausbilder im Herbst 2023 an zwei Tagen Trainings auf der Anlage von Cesar Parra erteilt hat. «Bei keinem der trainierten Pferde ergaben sich Hinweise, dass diese zu diesem Zeitpunkt unsachgemäss bzw. tierschutzrelevant trainiert worden sind. Zum Ende des zweiten Trainingstages bat mich Cesar Parra um ein gemeinsames Foto. Dieses Foto ist in den sozialen Medien als Stein des Anstosses genutzt worden. Ich distanziere mich seit jeher von nicht pferdegerechten oder gar tierschutzwidrigen Trainingsmethoden und war über die kürzlich veröffentlichen Videos und Rechercheergebnisse zu Cesar Parra tief erschüttert. Ein solches Handeln ist nicht entschuldbar», so Oelrich. Swiss Equestrian steht weiterhin hinter Oliver Oelrich als Nationaltrainer.

Der Präsident von Swiss Equestrian, Damian Müller, bekräftigt diese Haltung: «Wir haben unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet, damit wir Transparenz erhalten. Swiss Equestrian vertritt eine vollumfängliche Nulltoleranz bei tierschutzrelevantem Verhalten. Sollte diese rote Linie von einer Athletin oder einem Athleten, einer Trainerin oder einem Trainer überschritten werden, hat dies unmissverständliche Konsequenzen. Sprich: Kaderausschluss oder Vertragsauflösung.»

Weitere Informationen

Evelyne Niklaus, Sportmanagerin Swiss Equestrian
Tel.: +41 31 335 43 41, E-Mail: e.niklaus@swiss-equestrian.ch

Damian Müller, Präsident Swiss Equestrian
Tel.: +41 79 569 09 39, E-Mail: d.mueller@swiss-equestrian.ch

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